Montag, 25. Dezember 2017

Maroni-Fülle mit getrockneten Marillen

Das Beste am Truthahn? Die Fülle natürlich. Ich könnte eigentlich auch nur die Fülle, Beilagen und Sauce essen. Weil an der Fülle die besten Stücke die sind, die knusprig sind, mache ich meine so, wie die britische Kochkoryphäe Mary Berry es in ihrem Rezept vorschlägt: in einer ofenfesten Backform außerhalb des Vogels. Was Vegetarier (und wenn man statt Butter Margarine oder Olivenöl verwendet auch Veganer) auch sehr zu schätzen wissen.
Mit kleinen Abwandlungen meinerseits, ist dieses Rezept seit einigen Jahren fixer Bestandteil unseres Weihnachtsmenüs. 


Samstag, 23. Dezember 2017

Cranberry Sauce

Weihnachten steht vor der Türe. Zeit meine Cranberry Sauce als Begleiter fürs Weihnachtsessen zu kochen. Sie schmeckt nicht nur zum klassischen Truthahn, sondern auch zu Beef Wellington oder fleischlosem Braten. Genauso gut macht sie sich in weihnachtlichen Sandwiches, in die bei mir fast alles reinkommt, was ich am Weihnachtsabend aufgetischt hatte. Oder auch zu Käse.... Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Recycling vom Feinsten ;)


Freitag, 15. Dezember 2017

Gedanken zu: "Forschungsbeauftragte am Institut für Kinderentwicklung und zwischenmenschliche Beziehung"

Gestern wurde von einem wundervollen Wiener Wunderweib (für alle die sich jetzt wundern, das ist eine Facebook Gruppe ;) ) folgender Text gepostet, der mich sehr angesprochen hat (leider ohne Quelle, aber wer auch immer den Text ursprünglich verfasst hat - DANKE!!!):

Eine Frau namens Emily ging zum Amt, um ihren Führerschein zu verlängern. Als die Beamtin nach ihrem Beruf fragte, zögerte Emily, da sie nicht genau wusste, was sie offiziell sagen soll.
"Ich meine", sagte die Amtsfrau, "haben Sie einen Job oder sind Sie nur...."-
"natürlich habe ich einen Job - ich bin Mutter", fiel Emily ihr ins Wort.
"Mutter ist keine offizielle Berufsbezeichnung. Also: Hausfrau", sagte die Beamtin.
Ich hatte diese Geschichte schon völlig vergessen, bis ich mich eines Tages in der gleichen Situation wiederfand. 
Die Dame bei mir am Schalter war offensichtlich eine Karrierefrau - effizient, selbstbewusst und sie legtewahrscheinlich großen Wert darauf, einen hochtrabenden Titel wie "Höhere städtische Registrierungsbeamtin" oder "Behördliche Fragenstellungsbeauftragte" zu haben.
"Ihr Beruf?" fragte sie mit abschätzigem Blick. Ich habe keine Ahnung, was dann mit mir passierte, aber diese Worte kamen spontan über meine Lippen: "Ich bin Forschungsbeauftragte am Institut für Kinderentwicklung und zwischenmenschlichen Beziehungen."
Sie hielt inne, den Kugelschreiber kurz über dem Formular festgefroren, und sah mich an, als hätte sie sich verhört. Also habe ich langsam und deutlich wiederholt, die wichtigsten Worte betonend. Und dann konnte ich mit einem inneren Kichern dabei zusehen, wie sie versuchte, den Titel in das kleine Formularfeld einzutragen.
"Dürfte ich wohl fragen", sagte die Beamtin mit vorsichtigem Interesse, "was Sie an Ihrem Institut genau machen?"

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Mandel-Zimt-Busserl mit Schneehaube

Ich war noch nie so früh in Weihnachtsstimmung wie heuer. Und das obwohl (oder vielleicht deshalb?) sich meine beiden Kinder gerade mit kranksein abwechseln und ich mich wie unter Dauer-Quarantäne fühle. An den Tagen an denen ich tatsächlich mal rauskann... hach, was soll ich sagen... das ist Freiheit pur! Man wird ja so schön bescheiden....
An den Tagen an denen ich mir ein exklusives Entertainmentprogramm zu Hause überlegen muss habe ich die Gelegenheit unsere Wohnung weihnachtlich stimmungsvoll zu dekorieren und ein paar neue Rezepte auszuprobieren. Das Meiste davon ist gelungen. Meine Lebkuchen werden allerdings zu Lebkuchen-Cake-Pops verarbeitet. Ich habe immer noch nicht DAS Rezept gefunden, mit dem ich wirklich zufrieden bin. 

👼 Hier also mein offizieller Aufruf an euch wunderbaren Menschen da draußen:
Wenn ihr DAS Lebkuchen-Rezept schlechthin habt, bitte, bitte, bitte (!) teilt das Rezept mit mir!!!! 👼

Ganz anders verhält es sich mit diesen luftig, duftig, nussigen Mandel-Zimt-Busserl, die im Mund zergehen wie Zuckerwatte... nicht ganz, aber fast ;)
Neben den Mohnkipferln (laut letzter Bestandsaufnahme sind davon nur noch vier Stück übrig und heute ist immerhin schon der 7. Dezember 😇) meine diesjährigen Favoriten. 

Winterlicher Porridge mit Apfel-Zwetschken-Kompott

Ich liiiiiiiebe Porridge!
Er ist cremig, wärmend, hält lange satt und ist unglaublich vielseitig. Sogar würzig geht. 
Meistens bevorzuge ich ihn aber süß mit einem fruchtigen Kompott, das sich meistens am saisonalen Angebot orientiert. Passend zur Jahreszeit gibt es heute ein Apfel-Zwetschken (oder Pflaumen)-Kompott mit knackigen Mandelsplittern, Vanille und einen Hauch von Zimt. Eine Kombination die wie Musik in meinen Ohren klingt.
So geht´s gut gestärkt in den Tag und ich bleibe - trotz stillen (und das heißt was) - bis zum Mittagessen satt.